CH-BAR#E4300C-01#1998-299#23#65. https://search.tg.ethz.ch/search/?view=preview&q=id%3A%22file%3A%2F%2F%2Fdocs%2FQuellen%2FBAR_Computergeschichten%2FCH-BAR%23E4300C-01%231998-299%2323%2FCH-BAR%23E4300C-01%231998-299%2323%2365.pdf%22
CH-BAR#E4300C-01#1998-299#23#65 [link]Paper  abstract   bibtex   
Zentrales Ausländerregister 18. August 1978 Vergleich zwischen geplanten und tatsächlichen Zahlen beim Aufbau des ZAR 1 Planung und Entwicklung des Personalbestandes im ZAR und in der Sektion Statistik seit 1970 11 Planung Laut Antrag an den Bundesrat vom 22.9.69 über den Aufbau eines zen- ' tralen Ausländerregisters geht hervor, dass während den Jahren 1971 und 1972 acht bis vierzehn, im Jahre 1973 ca. siebzig und ab 1974 ca. fünfzig Personen zusätzlich für die Errichtung und Fortschreibung des Registers benötigt werden (siehe Beilage 1). 12 Entwicklung Die Beilage 2 gibt einen Ueberblick über den geplanten und tatsäch- lichen Personalbestand im ZAR und der Sektion Statistik, In den Jahren 1970 bis 1972 weichen die tatsächlichen Zahlen von der Planung nicht ab. Für die Bestandesaufnahme im Jahre 1973 wurden sogar 3 Personen weniger benötigt, als geplant war. Anfangs 1974 veränderte sich der Personalbestand zuungunsten der Planung: + 11 Personen, 1975: + 9 Personen, 1976: + 3 Personen. 1977: - 8 Personen und 1978: - 16 Personen. 13 Begründung der Abweichungen des tatsächlichen Personalbestandes zur Planung Anfangs 1974 mussten vom ZAR und der Sektion Statistik folgende nicht- eingeplante zusätzliche Arbeiten übernommen werden: a) Erfassen von Beruf, Erwerb und Kontrollfristverlängerung der nieder- gelassenen Ausländer. Das ZAR hat dadurch jährlich 220 000 Mutationen zusätzlich zu verarbeiten, was einen Arbeitsaufwand von 11 000 Stunden oder umgerechnet 5 Personen ausmacht. - 2 - b) Kontrolle der Zusicherungen der Saisonarbeiter (alte SA). Mit dieser Kontrolle wurden zusätzlich 3 Personen beschäftigt. c) Registrieren der Einreisesperren (einschliesslich Steuerausstände und geschuldete Telefongebühren), Adressennachforschungen. Für diese Arbeiten wurde zusätzlich 1 Arbeitskraft benötigt. d) Mutieren von Berufs- und Stellenwechsel der Jahresaufenthalter (zusätz- licher Personalbedarf 2 Personen). Die in den Positionen a bis d aufgeführten, nicht eingeplanten Arbeiten ver- ursachten jährlich zusätzlich einen Arbeitsaufwand von 11 Mannjahren (Personen), was den Ueberbestand an Personal im Jahre 1974 rechtfertigt. Im Jahre 1976 machte sich bereits die Rationalisierung mittelst Einsatz der Bildschirme bemerkbar, so dass innerhalb von zwei Jahren der Personalbestand beträchtlich gesenkt werden konnte. In den erwähnten Zahlen ist der Personalbedarf des Elektronischen Rechenzen- trums (ERZ-BV) nicht berücksichtigt! Kosten 21 Personal kosten Aus verschiedenen Gründen ist hier ein Vergleich nicht gut möglich. (Das Personalamt müsste die konkreten Unterlagen liefern.) 22 Sachmittel kosten Für die ursprünglich geplante Kartei wurden 35 Karteilifte eingesetzt und später beim Einführen der Bildschirmapplikationen wieder aus dem Betrieb gezogen, so dass sie an andere Bundesstellen abgegeben werden konnten. Der Erlös aus diesen Karteiliften ist nicht bekannt, weshalb aus diesem Grunde auch keine genaue Vergleichsrechnung gemacht werden kann. Die Anschaffungskosten der Bildschirmanlage belaufen sich auf Fr. 657 000. — . Diese Kosten waren in der ursprünglichen Rechnung nicht vorgesehen und sind somit ebenfalls nicht vergleichbar. - 3 - 23 Jährliche Betriebskosten des ZAR (Stand 1978) Fr. 48 Personen (18. Besoldungsklasse) 1 962 000. Entschädigungen an die Gemeinden 162 000. Bildschirmanlage bei der EFP 109 000. (7 Jahre Amortisation) Wartung 38 000. Mietleitung PTT 13 000. Büromaterial 10 000. * Total 2 294 000.— * Die Betriebskosten des ERZ-BV sind nicht inbegriffen. 3 Zusammenfassung 31 Personal Abschliessend darf gesagt werden, dass der im Antrag an den Bundes- rat berechnete Personalbedarf für die im Bericht vorgesehenen Aufgaben des ZAR mit der tatsächlichen Anzahl eingesetzter Personen für die Errichtung und Fortschreibung des Registers sehr gut übereinstimmte. Ebenso konnten die in den Berichten zur Phase I und II (Errichtung eines Anschlusses des ZAR durch Bildschirme an die ZAS und das ERZ-BV) ausgewiesenen Personaleinsparungen voll und ganz eingehalten werden. Als Ausgangslage für die Berechnungen dieser Berichte (Phase I und II) wurde der Personalbestand (82 Personen) des ZAR und der Sektion Statistik angenommen. Wie diesen Berichten zu entnehmen ist, sollten 22 Arbeitskräfte abgebaut werden. Der Personalbestand im Jahre 1978 der Sektion Statistik und des ZAR beläuft sich auf 57 Ganztagseinheiten, was einem Minderbestand gegen- über dem Jahre 1975 von 25 Personen entspricht. - 4 - Von diesen 25 Stellen wurden 22 an das Departement abgegeben und die 3 restlichen konnten EFP-intern verwendet werden. 32 Jährliche Betriebskosten Es wäre sehr problematisch, einen Vergleich zwischen den geplanten und den tatsächlichen jährlichen Betriebskosten anzustellen, da keine detail- lierte Aufstellung vorliegt und aus dem Antrag an den Bundesrat nicht hervorgeht, was in den Kosten von Fr. 2 000 000.— enthalten ist. Deshalb kann man diesen Betrag auch nicht den heutigen jährlichen Betriebskosten von Fr. 2 294 000.— gegenüberstellen. Bei läge Auszug aus dem Antrag an den Bundesrat vom 22.9.69 22 Personalbedarf, Kosten und Ausgaben Bezuglich des Personalbedarfes, der Kosten und Ausgaben haben sich gegenüber dem Bericht vom Januar 1969 folgende Aenderungen ergeben: - Die Eidg. Fremdenpolizei benötigt für die Projektleitung einen zusätz- lichen qualifizierten Mitarbeiter Im Rechtsdienst. - Bei den Kosten- und Ausgabenschätzungen sind die von der Zontralstella für Organisationsfragen der Bundesverwaltung Im Januar 1969 errechne- ten durchschnittlichen Kosten Je Arbeitskraft eingesetzt worden. - Bei den Entschädigungen an die Gemeinden wurde mit einem Ansatz von 70 Rp. Je Formular gerechnet; dieser Ansatz müsste noch den Gemeinden zur Meinungsäusserung unterbreitet werden. Die sich auf diesen Grundlagen ergebenden Aufwandszahlen sind die folgenden: Personalaufwand Personalbedarf während der Aufbauphase (1971 - 1972) 8 - 1 4 Personen Personalbedarf während der Bcstandesaufnahme und dem anlaufenden Nachführen des Registers (1973) ca. 70 Personen Personalbedarf für das laufende Nachführen des Registers (1974 ff.) ca. 50 Personen Kosten und Ausgaben Aufbauphase Bestandesaufnahme laufendes Nachführen des Registers, Jährlich Kosten 2) 750*000.- 2•200•000.- 2'000'000.- 1) Ausgaben 600*000.- 2'000'000.- l'SOO'OOO.- 1) Bei den Ausgaben handelt es sich um Beträge, die neu in den Budgets und Staatsrechnungen erscheinen werden. 2) In den Kosten 1st neben dan Ausgaben auch der Aufwand für den Einsatz bereits vorhandenen Personals und bereits vorhandener Datenverarbei- tungsanlagen enthalten.
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Vergleich zwischen geplanten und tatsächlichen Zahlen beim Aufbau des ZAR

1 Planung und Entwicklung des Personalbestandes im ZAR und in der Sektion
Statistik seit 1970

11 Planung

Laut Antrag an den Bundesrat vom 22.9.69 über den Aufbau eines zen-

' tralen Ausländerregisters geht hervor, dass während den Jahren 1971

und 1972 acht bis vierzehn, im Jahre 1973 ca. siebzig und ab 1974 ca.

fünfzig Personen zusätzlich für die Errichtung und Fortschreibung des

Registers benötigt werden (siehe Beilage 1).

12 Entwicklung

Die Beilage 2 gibt einen Ueberblick über den geplanten und tatsäch-

lichen Personalbestand im ZAR und der Sektion Statistik,

In den Jahren 1970 bis 1972 weichen die tatsächlichen Zahlen von der

Planung nicht ab.

Für die Bestandesaufnahme im Jahre 1973 wurden sogar 3 Personen weniger

benötigt, als geplant war.

Anfangs 1974 veränderte sich der Personalbestand zuungunsten der Planung:

+ 11 Personen, 1975: + 9 Personen, 1976: + 3 Personen.

1977: - 8 Personen und 1978: - 16 Personen.

13 Begründung der Abweichungen des tatsächlichen Personalbestandes zur
Planung

Anfangs 1974 mussten vom ZAR und der Sektion Statistik folgende nicht-

eingeplante zusätzliche Arbeiten übernommen werden:

a) Erfassen von Beruf, Erwerb und Kontrollfristverlängerung der nieder-

gelassenen Ausländer. Das ZAR hat dadurch jährlich 220 000 Mutationen

zusätzlich zu verarbeiten, was einen Arbeitsaufwand von 11 000 Stunden

oder umgerechnet 5 Personen ausmacht.


- 2 -

b) Kontrolle der Zusicherungen der Saisonarbeiter (alte SA). Mit dieser

Kontrolle wurden zusätzlich 3 Personen beschäftigt.

c) Registrieren der Einreisesperren (einschliesslich Steuerausstände und

geschuldete Telefongebühren), Adressennachforschungen.

Für diese Arbeiten wurde zusätzlich 1 Arbeitskraft benötigt.

d) Mutieren von Berufs- und Stellenwechsel der Jahresaufenthalter (zusätz-

licher Personalbedarf 2 Personen).

Die in den Positionen a bis d aufgeführten, nicht eingeplanten Arbeiten ver-

ursachten jährlich zusätzlich einen Arbeitsaufwand von 11 Mannjahren (Personen),

was den Ueberbestand an Personal im Jahre 1974 rechtfertigt.

Im Jahre 1976 machte sich bereits die Rationalisierung mittelst Einsatz der

Bildschirme bemerkbar, so dass innerhalb von zwei Jahren der Personalbestand

beträchtlich gesenkt werden konnte.

In den erwähnten Zahlen ist der Personalbedarf des Elektronischen Rechenzen-

trums (ERZ-BV) nicht berücksichtigt!

Kosten

21 Personal kosten

Aus verschiedenen Gründen ist hier ein Vergleich nicht gut möglich.

(Das Personalamt müsste die konkreten Unterlagen liefern.)

22 Sachmittel kosten

Für die ursprünglich geplante Kartei wurden 35 Karteilifte eingesetzt

und später beim Einführen der Bildschirmapplikationen wieder aus dem

Betrieb gezogen, so dass sie an andere Bundesstellen abgegeben werden

konnten. Der Erlös aus diesen Karteiliften ist nicht bekannt, weshalb

aus diesem Grunde auch keine genaue Vergleichsrechnung gemacht werden kann.

Die Anschaffungskosten der Bildschirmanlage belaufen sich auf Fr. 657 000. — .

Diese Kosten waren in der ursprünglichen Rechnung nicht vorgesehen und

sind somit ebenfalls nicht vergleichbar.


- 3 -

23 Jährliche Betriebskosten des ZAR (Stand 1978)

Fr.

48 Personen (18. Besoldungsklasse) 1 962 000.

Entschädigungen an die Gemeinden 162 000.

Bildschirmanlage bei der EFP 109 000.
(7 Jahre Amortisation)

Wartung 38 000.

Mietleitung PTT 13 000.

Büromaterial 10 000.

* Total 2 294 000.—

* Die Betriebskosten des ERZ-BV sind nicht inbegriffen.

3 Zusammenfassung

31 Personal

Abschliessend darf gesagt werden, dass der im Antrag an den Bundes-

rat berechnete Personalbedarf für die im Bericht vorgesehenen Aufgaben

des ZAR mit der tatsächlichen Anzahl eingesetzter Personen für die

Errichtung und Fortschreibung des Registers sehr gut übereinstimmte.

Ebenso konnten die in den Berichten zur Phase I und II (Errichtung

eines Anschlusses des ZAR durch Bildschirme an die ZAS und das ERZ-BV)

ausgewiesenen Personaleinsparungen voll und ganz eingehalten werden.

Als Ausgangslage für die Berechnungen dieser Berichte (Phase I und II)

wurde der Personalbestand (82 Personen) des ZAR und der Sektion

Statistik angenommen. Wie diesen Berichten zu entnehmen ist, sollten

22 Arbeitskräfte abgebaut werden.

Der Personalbestand im Jahre 1978 der Sektion Statistik und des ZAR

beläuft sich auf 57 Ganztagseinheiten, was einem Minderbestand gegen-

über dem Jahre 1975 von 25 Personen entspricht.


- 4 -

Von diesen 25 Stellen wurden 22 an das Departement abgegeben und die

3 restlichen konnten EFP-intern verwendet werden.

32 Jährliche Betriebskosten

Es wäre sehr problematisch, einen Vergleich zwischen den geplanten und

den tatsächlichen jährlichen Betriebskosten anzustellen, da keine detail-

lierte Aufstellung vorliegt und aus dem Antrag an den Bundesrat nicht

hervorgeht, was in den Kosten von Fr. 2 000 000.— enthalten ist. Deshalb

kann man diesen Betrag auch nicht den heutigen jährlichen Betriebskosten

von Fr. 2 294 000.— gegenüberstellen.


Bei läge

Auszug aus dem Antrag an den Bundesrat vom 22.9.69

22 Personalbedarf, Kosten und Ausgaben

Bezuglich des Personalbedarfes, der Kosten und Ausgaben haben sich

gegenüber dem Bericht vom Januar 1969 folgende Aenderungen ergeben:

- Die Eidg. Fremdenpolizei benötigt für die Projektleitung einen zusätz-

lichen qualifizierten Mitarbeiter Im Rechtsdienst.

- Bei den Kosten- und Ausgabenschätzungen sind die von der Zontralstella

für Organisationsfragen der Bundesverwaltung Im Januar 1969 errechne-

ten durchschnittlichen Kosten Je Arbeitskraft eingesetzt worden.

- Bei den Entschädigungen an die Gemeinden wurde mit einem Ansatz von

70 Rp. Je Formular gerechnet; dieser Ansatz müsste noch den Gemeinden

zur Meinungsäusserung unterbreitet werden.

Die sich auf diesen Grundlagen ergebenden Aufwandszahlen sind die

folgenden:

Personalaufwand

Personalbedarf während der Aufbauphase (1971 - 1972) 8 - 1 4 Personen

Personalbedarf während der Bcstandesaufnahme und

dem anlaufenden Nachführen des Registers (1973) ca. 70 Personen

Personalbedarf für das laufende Nachführen

des Registers (1974 ff.) ca. 50 Personen

Kosten und Ausgaben

Aufbauphase

Bestandesaufnahme

laufendes Nachführen des

Registers, Jährlich

Kosten 2)

750*000.-

2•200•000.-

2'000'000.-

1) Ausgaben

600*000.-

2'000'000.-

l'SOO'OOO.-

1) Bei den Ausgaben handelt es sich um Beträge, die neu in den Budgets

und Staatsrechnungen erscheinen werden.

2) In den Kosten 1st neben dan Ausgaben auch der Aufwand für den Einsatz

bereits vorhandenen Personals und bereits vorhandener Datenverarbei-

tungsanlagen enthalten.},
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