Plexus brachialis. February, 2014. Page Version ID: 127509769
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Der Plexus brachialis (lat. „Armgeflecht“) ist ein Geflecht aus den ventralen Ästen der Spinalnerven der letzten vier Hals- und des ersten Brustsegments (C5–Th1). Beim Menschen sind auch kleinere Bündel des vierten Halswirbelsegmentes (C4) und des zweiten Brustwirbelsegmentes (Th2) an der Bildung des Plexus brachialis beteiligt. Bei einigen Säugetieren beginnt er erst mit dem sechsten Halsnerven und reicht bis zum zweiten Brustnerven (C6–Th2). Das Armgeflecht gehört zum Peripheren Nervensystem. Diese Spinalnerven vereinigen sich nach ihrem Durchtritt durch die Musculi scaleni zu drei Hauptstämmen (Trunci; genauer Truncus superior, Truncus medius und Truncus inferior) und anschließend zu mehreren, untereinander verbundenen Strängen (Fasciculi; Fasciculus lateralis, Fasciculus medialis und Fasciculus posterior). Diese Stränge treten entlang der Arteria subclavia und Arteria axillaris in die Achselgegend. Aus ihnen bilden sich wiederum Nerven, die durch den Faseraustausch im Plexus nun immer Anteile von mehreren (2–3) Spinalnerven besitzen. Diese Nerven innervieren die gesamte obere (bei Tieren vordere) Extremität sowie Teile der Brustwand. Das gleiche Prinzip zeigt das Beingeflecht (Plexus lumbosacralis).
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Diese Spinalnerven vereinigen sich nach ihrem Durchtritt durch die Musculi scaleni zu drei Hauptstämmen (Trunci; genauer Truncus superior, Truncus medius und Truncus inferior) und anschließend zu mehreren, untereinander verbundenen Strängen (Fasciculi; Fasciculus lateralis, Fasciculus medialis und Fasciculus posterior). Diese Stränge treten entlang der Arteria subclavia und Arteria axillaris in die Achselgegend. Aus ihnen bilden sich wiederum Nerven, die durch den Faseraustausch im Plexus nun immer Anteile von mehreren (2–3) Spinalnerven besitzen. Diese Nerven innervieren die gesamte obere (bei Tieren vordere) Extremität sowie Teile der Brustwand. Das gleiche Prinzip zeigt das Beingeflecht (Plexus lumbosacralis).},
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