Wie die Digitalisierung unseren Umgang mit den Alten Sprachen verändert hat. Beyer, A. & Schulz, K. Forum Classicum, 63(4):208–219, 2020.
Wie die Digitalisierung unseren Umgang mit den Alten Sprachen verändert hat [link]Paper  doi  abstract   bibtex   6 downloads  
Die Digitalisierung hat den Umgang mit den Alten Sprachen tiefgreifend verändert und beeinflusst Forschung, Lehre sowie die Öffentlichkeitsarbeit erheblich. Digitale Textsammlungen und Datenbanken ermöglichen schnellen, systematischen Zugriff auf antike Quellen und fördern die Vernetzung von Informationen über disziplinäre Grenzen hinweg. Durch maschinelle Sprachverarbeitung werden sprachliche Analysen effizienter und multimodale, personalisierte Lernansätze unterstützen einen inklusiven Spracherwerb. Soziale Medien und Open-Science-Initiativen erweitern die Reichweite der Alten Sprachen über akademische Kreise hinaus und fördern informelles Lernen sowie den transparenten Austausch von Daten und Methoden. Dennoch bleiben Herausforderungen wie der Lock-In-Effekt, fehlende Interoperabilität von Software und unzureichende institutionelle Förderung digitaler Kompetenzen bestehen. Der Beitrag zeigt auf, wie digitale Technologien nicht nur traditionelle Methoden ergänzen, sondern neue Forschungs- und Lehrformen ermöglichen, und plädiert für einen stärkeren Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis sowie für ein breiteres Fortbildungsangebot.
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	title = {Wie die {Digitalisierung} unseren {Umgang} mit den {Alten} {Sprachen} verändert hat},
	volume = {63},
	copyright = {All rights reserved},
	issn = {1432-7511},
	url = {https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/fc/article/view/78787/72743},
	doi = {10.11588/fc.2020.4.78787},
	abstract = {Die Digitalisierung hat den Umgang mit den Alten Sprachen tiefgreifend verändert und beeinflusst Forschung, Lehre sowie die Öffentlichkeitsarbeit erheblich. Digitale Textsammlungen und Datenbanken ermöglichen schnellen, systematischen Zugriff auf antike Quellen und fördern die Vernetzung von Informationen über disziplinäre Grenzen hinweg. Durch maschinelle Sprachverarbeitung werden sprachliche Analysen effizienter und multimodale, personalisierte Lernansätze unterstützen einen inklusiven Spracherwerb. Soziale Medien und Open-Science-Initiativen erweitern die Reichweite der Alten Sprachen über akademische Kreise hinaus und fördern informelles Lernen sowie den transparenten Austausch von Daten und Methoden. Dennoch bleiben Herausforderungen wie der Lock-In-Effekt, fehlende Interoperabilität von Software und unzureichende institutionelle Förderung digitaler Kompetenzen bestehen. Der Beitrag zeigt auf, wie digitale Technologien nicht nur traditionelle Methoden ergänzen, sondern neue Forschungs- und Lehrformen ermöglichen, und plädiert für einen stärkeren Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis sowie für ein breiteres Fortbildungsangebot.},
	number = {4},
	journal = {Forum Classicum},
	author = {Beyer, Andrea and Schulz, Konstantin},
	year = {2020},
	keywords = {Bildungspolitik, Digital Humanities, Digital Literacy, Digital Transformation, Klassische Philologie},
	pages = {208--219},
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