BGH, Beschluss vom 4. November 2015 - Az. VII ZR 282/14 - Der floskelhaft übergangene Parteivortrag. 2015. Website abstract bibtex Ein Verstoß gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) liegt vor, wenn das Gericht entscheidungserhebliches Parteivorbringen nicht zur Kenntnis nimmt. Diese Voraussetzungen können auch dann erfüllt sein, wenn die Begründung der angefochtenen Entscheidung nur den Schluss zulässt, dass sie auf einer allenfalls den äußeren Wortlaut, nicht aber den Sinn des Parteivortrags erfassenden Wahrnehmung beruht1. Bundesgerichtshof, Beschluss vom 4. November 2015 – VII ZR 282/14 vgl. BGH, Beschluss vom 08.07.2010 – VII ZR 195/08, BauR 2010, 1792 Rn. 8; Beschluss vom 09.02.2009 – II ZR 77/08, BauR 2009, 1003 Rn. 3↩
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