Mangifera Indica. Bole, P. V. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1994.
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Der Mangobaum zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Baumarten in den tropischen Regionen Südasiens, insbesondere in Indien. Er erfreut und beeindruckt die Menschen in vielen seiner Entwicklungsstadien; so als Sämling, zur Zeit des Blattaustriebs, als ausgewachsener Baum, durch seine Blüten, seine Früchte und besonders als alter Baum. Vögeln und anderen Tieren bietet er Schutz und Nahrung und zu keiner Zeit wird er lästig oder gar schädlich. In den Tropen, wo er besonders gut gedeiht, ist kaum eine andere Baumart in der Wohlfahrtswirkung und in der Nützlichkeit mit M. indica vergleichbar. Mangobäume bilden eine besonders wohlgeformte, dunkel- und immergrüne, dichte Krone aus, deren Schatten zur Mittagszeit heiß er Tage eine Wohltat für das Weidevieh darstellt. Mango-Blüten duften stark; die Früchte bedeuten für mancherlei Tiere eine gesuchte, mit viel Lärm aufgenommene Mahlzeit. Verständlicherweise wird Mango in Literatur und Liedern geradezu gefeiert und auch in der bildenden Kunst sowie in der Architektur häufig dargestellt. Die romantische Dichtkunst Südost-Asiens verbindet Mango-Haine gern mit dem Frühling und der Umarmung von Liebenden. Die Früchte des Mangobaumes spielen im Welthandel eine bedeutende Rolle. In Indien werden sie von Reichen und Armen gleichermaß en hoch geschätzt. Dem Baum selbst sagt man nach, er sei ein "Kalpa vriksha", d.h. ein Baum, der Wünsche erfüllen könne. In Indien wird er seit mehr als 4000 Jahren kultiviert. Es gibt Hinweise, dass seine Heimat im Raum Assam - Burma - Thailand liegt.
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