Rissbildung in Holzbauteilen. Brischke, C., Linda Meyer-Veltrup, Christian Goritzka, Branco Tammen, Ulrich Hundhausen, Karl-Christian Mahnert, & Antje Gellerich Holztechnologie, 59(3):31–39, 2017.
abstract   bibtex   
Risse entstehen in Holzbauteilen als Folge der Anisotropie des Werkstoffs unter der Einwirkung wechselnder klimatischer Bedingungen. Durch Quellung und Schwindung im hygroskopischen Bereich macht Holz vielfache Dimensionsänderungen durch. Spannungen, die an der Oberfläche und im Inneren des Holzes auftreten, können zur Ausbildung von Rissen führen. Risse in Holzbauteilen werden oft als Mangel verstanden und für eine Vielzahl von negativen Folgen verantwortlich gemacht: u. a. Beeinträchtigung der optischen Erscheinung, Verletzungsgefahr durch Splitter, Feuchteanreicherung im Bauteil, mechanische Schwächung des Querschnitts oder gar Ausgangspunkt für Fäulnis. Ob und in welchem Umfang Risse aber zu einer Beeinträchtigung der Nutzung eines Bauteils führen, hängt sehr von ihrer Größe, Position und dem Einsatzzweck des jeweiligen Bauteils ab. In einigen Fällen ist es fraglich, ob Risse überhaupt ursächlich für eine weitergehende Schädigung von Bauteilen sind. In diesem Beitrag sind die Ergebnisse aus drei Studien zusammengetragen, die sich mit der Anfälligkeit unterschiedlicher Materialien gegenüber der Ausbildung von Rissen, dem Einfluss von Rissen auf die Holzfeuchte und evtl. daraus entstehenden Fäulnisschäden sowie der optischen Bewertung von Rissen beschäftigen. Auf Grundlage der an verschiedenen Forschungsinstituten gemachten praktischen Erfahrungen werden die Probleme und Herausforderungen bei der Bewertung von Rissen erörtert und schließlich ein Vorschlag für ein Bewertungssystem zur Diskussion gestellt.
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wechselnder klimatischer Bedingungen. Durch Quellung und Schwindung im hygroskopischen
Bereich macht Holz vielfache Dimensionsänderungen durch. Spannungen, die an der Oberfläche
und im Inneren des Holzes auftreten, können zur Ausbildung von Rissen führen. Risse in
Holzbauteilen werden oft als Mangel verstanden und für eine Vielzahl von negativen Folgen
verantwortlich gemacht: u. a. Beeinträchtigung der optischen Erscheinung, Verletzungsgefahr
durch Splitter, Feuchteanreicherung im Bauteil, mechanische Schwächung des Querschnitts
oder gar Ausgangspunkt für Fäulnis. Ob und in welchem Umfang Risse aber zu einer
Beeinträchtigung der Nutzung eines Bauteils führen, hängt sehr von ihrer Größe, Position und
dem Einsatzzweck des jeweiligen Bauteils ab. In einigen Fällen ist es fraglich, ob Risse überhaupt
ursächlich für eine weitergehende Schädigung von Bauteilen sind. In diesem Beitrag sind
die Ergebnisse aus drei Studien zusammengetragen, die sich mit der Anfälligkeit unterschiedlicher
Materialien gegenüber der Ausbildung von Rissen, dem Einfluss von Rissen auf die
Holzfeuchte und evtl. daraus entstehenden Fäulnisschäden sowie der optischen Bewertung von
Rissen beschäftigen. Auf Grundlage der an verschiedenen Forschungsinstituten gemachten
praktischen Erfahrungen werden die Probleme und Herausforderungen bei der Bewertung von Rissen erörtert und schließlich ein Vorschlag für ein Bewertungssystem zur Diskussion gestellt.},
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