Bestimmung der natürlichen Dauerhaftigkeit von Holz – Teil 2: Ergebnisse eines europäischen Ringversuchs. Brischke, C., Welzbacher, C., Gellerich, A., Bollmus, S., Plaschkies, K., Scheiding, W., Alfredsen, G., Van Acker, J., & De Windt, I. In pages 120–129, September, 2007. Deutsche Gesellschaft für Holzforschung (DGfH).
abstract   bibtex   
Die Dauerhaftigkeit von Holz gegenüber Basidiomyceten wird in Europa nach CEN/TS 15083-1 (2005) bestimmt. Die bisherigen Erfahrungen mit diesem Standard sind sehr heterogen und Er-gebnisse früherer Ringversuche teilweise nicht oder nur unvollständig veröffentlicht. Insbesondere die Notwendigkeit einer natürlichen Vorbewitterung der Prüfkörper, u. a. mit dem Ziel einer Detoxifizierung des Materials, wird kontrovers diskutiert. Fünf europäische Forschungseinrichtungen haben sich deshalb zu einem neuen Ringversuch zu-sammengeschlossen, in dem die Dauerhaftigkeit gegen holzzerstörende Pilze von fünf Holzarten mit und ohne Auswaschbeanspruchung bzw. 6-monatiger natürlicher Vorbewitterung gegen Coniophora puteana und Trametes versicolor geprüft wurden. Es ergaben sich Unterschiede in der Dauerhaftigkeitsklassifizierung zwischen den Prüfinstituten (bis zu vier Klassen) sowie in Abhän-gigkeit von der Vorbeanspruchung und den statistischen Auswertungsgrößen. Die natürliche Vorbewitterung der Prüfkörper hatte teilweise eine Angleichung der Dauerhaftig-keitsklassifizierung zwischen den Prüfinstituten zur Folge. In allen Fällen wurde eine Homogenisie-rung der Dauerhaftigkeitseinschätzung durch Vorbewitterung jedoch nicht erreicht. Generelle Aussagen zum Einfluss der Vorbeanspruchung auf die Klassifizierung der Dauerhaftigkeiten ließen sich somit nicht ableiten, weshalb diese weder zwingend zu empfehlen noch abzulehnen ist.
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Fünf europäische Forschungseinrichtungen haben sich deshalb zu einem neuen Ringversuch zu-sammengeschlossen, in dem die Dauerhaftigkeit gegen holzzerstörende Pilze von fünf Holzarten mit und ohne Auswaschbeanspruchung bzw. 6-monatiger natürlicher Vorbewitterung gegen Coniophora puteana und Trametes versicolor geprüft wurden. Es ergaben sich Unterschiede in der Dauerhaftigkeitsklassifizierung zwischen den Prüfinstituten (bis zu vier Klassen) sowie in Abhän-gigkeit von der Vorbeanspruchung und den statistischen Auswertungsgrößen.
Die natürliche Vorbewitterung der Prüfkörper hatte teilweise eine Angleichung der Dauerhaftig-keitsklassifizierung zwischen den Prüfinstituten zur Folge. In allen Fällen wurde eine Homogenisie-rung der Dauerhaftigkeitseinschätzung durch Vorbewitterung jedoch nicht erreicht. Generelle Aussagen zum Einfluss der Vorbeanspruchung auf die Klassifizierung der Dauerhaftigkeiten ließen sich somit nicht ableiten, weshalb diese weder zwingend zu empfehlen noch abzulehnen ist.},
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