Multilokales Wohnen. Fuhrer, U. & Kaiser, F. G. Huber, 1994.
abstract   bibtex   
Es wird empirisch untersucht, inwieweit die Freizeitmobilität die Folge von bestimmten Merkmalen der Beziehung von Personen zu ihrer häuslichen Wohnumwelt ist. Bei einer Stichprobe von 543 Personen aus zwei unterschiedlich weit vom Zentrum der Stadt Bern gelegenen Quartieren und darin jeweils unterschiedlich stark befahrenen Straßen wurden mittels Fragebogen und eines Mobilitätstagebuches verschiedene objektive und subjektive Merkmale des Wohnens, des Wohnraumes und der Mobilität erfasst. Bei einer Teilstichprobe von 24 Personen wurden in halbstrukturierten Interviews emotionale Regulationseigenschaften sowie verschiedene objektive Merkmale des Makrowohnraumes und des Verhaltens darin (z.B. Zahl der Orte, Distanzen, Mobilität) erhoben. Eine weiteren Teilstichprobe von 50 Personen aus einem zentrumsfernen und einem zentrumsnahen Quartier sollten Fotos, die das eigene und fremde Quartier zeigten, gruppieren. Ergebnisse waren unter anderem: (1) Die Freizeitmobilität ist umso stärker, je höher die Autonomiebedeutung des eigenen Fahrzeugs und je geringer die Bindung an das Zuhause ist. (2) Die Automobilität ist bei Personen, die an Straßen mit starker Verkehrsdichte signifiknat höher als bei Anwohnern von Straßen geringer Verkehrsdichte. (3) Der Gruppierung der Quartierfotos lagen die beiden Dimensionen "Urbanität" und "Komplexität" zugrunde.
@book{fuhrer_multilokales_1994,
	title = {Multilokales {Wohnen}},
	isbn = {978-3-456-82520-5},
	abstract = {Es wird empirisch untersucht, inwieweit die Freizeitmobilität die Folge von bestimmten Merkmalen der Beziehung von Personen zu ihrer häuslichen Wohnumwelt ist. Bei einer Stichprobe von 543 Personen aus zwei unterschiedlich weit vom Zentrum der Stadt Bern gelegenen Quartieren und darin jeweils unterschiedlich stark befahrenen Straßen wurden mittels Fragebogen und eines Mobilitätstagebuches verschiedene objektive und subjektive Merkmale des Wohnens, des Wohnraumes und der Mobilität erfasst. Bei einer Teilstichprobe von 24 Personen wurden in halbstrukturierten Interviews emotionale Regulationseigenschaften sowie verschiedene objektive Merkmale des Makrowohnraumes und des Verhaltens darin (z.B. Zahl der Orte, Distanzen, Mobilität) erhoben. Eine weiteren Teilstichprobe von 50 Personen aus einem zentrumsfernen und einem zentrumsnahen Quartier sollten Fotos, die das eigene und fremde Quartier zeigten, gruppieren. Ergebnisse waren unter anderem: (1) Die Freizeitmobilität ist umso stärker, je höher die Autonomiebedeutung des eigenen Fahrzeugs und je geringer die Bindung an das Zuhause ist. (2) Die Automobilität ist bei Personen, die an Straßen mit starker Verkehrsdichte signifiknat höher als bei Anwohnern von Straßen geringer Verkehrsdichte. (3) Der Gruppierung der Quartierfotos lagen die beiden Dimensionen "Urbanität" und "Komplexität" zugrunde.},
	publisher = {Huber},
	author = {Fuhrer, Urs and Kaiser, Florian G.},
	year = {1994}
}

Downloads: 0