Pinus Nigra. Grossoni, P. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 2000.
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Pinus nigra, ein wichtiger Waldbaum in der montanen Stufe europäischer Mittelmeerländer, hatte seine größ te Verbreitung gegen Ende der letzten Eiszeit (ca. 5000 v.Chr.). Später muß te er in vielen Gebieten dem Konkurrenzdruck anpassungsfähigerer Arten der Gattungen Fagus und Abies weichen. Die wärmeliebende, recht langlebige Art stellt geringe Bodenansprüche und wird häufig zu Aufforstungen nährstoffarmer Standorte herangezogen. Das gilt vor allem für die besonders wüchsigen korsischen und kalabrischen Herkünfte. Ssp. nigricans, die Österreichische Schwarzkiefer, spielt hingegen eine wichtige Rolle für den Windschutz an den Sandküsten Südenglands, Belgiens und der Niederlande. Aufgrund des ausgedehnten und stark zerklüfteten natürlichen Areals unterliegen die morphologischen Kriterien einer starken geographischen Variation. Typische, für alle Herkünfte gültige Artmerkmale von P. nigra herauszustellen, gelingt daher nur in wenigen Fällen, so z. B. für die verharzten, eiförmigen Terminalknospen mit deutlich abgesetzter Spitze, für die oberseits schwarzen Zapfenschuppen und für die lange persistierende Nadelscheide der zu zweit stehenden Nadeln.
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