Perspektivenwechsel: Zwei Disziplinen aus Sicht der Digital Humanities − oder wie sich die Geisteswissenschaften im Digitalen (selbst) finden. Hodel, T. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte ZAK, 77(2 + 3):101–110, 2020. Num Pages: 10 Number: 2 + 3 Publisher: Schwegler
Perspektivenwechsel: Zwei Disziplinen aus Sicht der Digital Humanities − oder wie sich die Geisteswissenschaften im Digitalen (selbst) finden [link]Paper  abstract   bibtex   
Die Digital Humanities sind noch immer ein relativ junges Forschungsfeld, das sich zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen und der Informatik bewegt. Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Digital Humanities mit Archäologie und Kunstgeschichte interagieren und wie das produktive Potenzial der digitalen Ansätze für beide Disziplinen ausgelotet werden kann. Dabei wird auch die Frage nach der Definition der Digital Humanities gestellt, die umstritten bleibt, wobei mein Vorschlag die Gemeinsamkeit in praxis- bezogenen Anwendungen als Klammer herausarbeitet. Obwohl die Archäologie scheinbar näher an naturwissenschaftlichen Verfahren steht als etwa die Kunstgeschichte, lässt sich für beide Disziplinen aufzeigen, dass die Erzeugung von Daten und Modellen einen Diskussionsbedarf befeuert, der für die Deutung und das Selbstverständnis der Disziplinen genutzt werden kann. Digitale Ansätze dürfen daher weniger von aussen vorgegebene Neuerung sein, sondern müssen vielmehr kritisch ausgehandelten und gewachsenen Normen und Standards entsprechen.
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