Linked Open Geodata in GIS? Ein Überblick über Linked Geodata Open Source Software. Homburg, T. & Thiery, F. July, 2020.
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Die Stärke von Linked Open Data (LOD) ist die Verknüpfung von Informationen aus unterschiedlichsten dezentral gehosteten Wissensdomänen. Für die Geoinformatik haben sich beispielsweise community-basierende Datenrepositorien wie Wikidata, LinkedGeoData oder DBpedia gebildet.

Leider haben all diese Linked Data Ressourcen in der Geo-Community bisher leider nur niederrangige Bedeutung erlangt. Die Gründe dafür sehen wir in nicht vorhandenen, leicht bedienbaren Tools für: Datenintegration in das Semantic Web (Semantic Uplift), Datenzugriff (Semantic Downlift), fehlende Query Capabilities in GeoSPARQL und die Anreicherung von GIS Daten mit Semantic Web Daten.

In unserem Vortrag möchten wir Alternativen und Tools für diese Anwendungsfälle aufzeigen:

(1) Das SPARQLing Unicorn QGIS Plugin zum vereinfachten Querying von SPARQL Endpoints, Anreicherung von Geodaten mit Semantic Web Inhalten, Konvertierung von Geodaten in RDF zur Integration in RDF Stores und Bearbeitung/Reprojektion von semantischen Geodaten.

(2) postgis-jena und rdf4j-postgis die TripleStore Implementierungen um Query Capabilities, die aktuell noch nicht im GeoSPARQL Standard aber in PostGIS enthalten sind, erweitern.

(3) SemanticWFS erlaubt es die Ergebnisse von SPARQL Queries als FeatureTypes eines WFS oder auch über OGC API Features bereitzustellen und somit die Verbindung der beiden Welten Geospatial Semantic Web und GIS Umgebungen.

@misc{timo_homburg_florian_thiery_2020,
	title        = {Linked Open Geodata in GIS? Ein Überblick über Linked Geodata Open Source Software},
	author       = {Timo Homburg and Florian Thiery},
	year         = 2020,
	month        = jul,
	journal	     = {AGIT 2020},
	type	     = {Presentation},
	publisher    = {Zenodo},
	doi          = {10.5281/zenodo.3931262},
	abstract = {<p>Die St&auml;rke von Linked Open Data (LOD) ist die Verkn&uuml;pfung von Informationen aus unterschiedlichsten dezentral gehosteten Wissensdom&auml;nen. F&uuml;r die Geoinformatik haben sich beispielsweise community-basierende Datenrepositorien wie Wikidata, LinkedGeoData oder DBpedia gebildet.</p> <p>Leider haben all diese Linked Data Ressourcen in der Geo-Community bisher leider nur niederrangige Bedeutung erlangt. Die Gr&uuml;nde daf&uuml;r sehen wir in nicht vorhandenen, leicht bedienbaren Tools f&uuml;r: Datenintegration in das Semantic Web (Semantic Uplift), Datenzugriff (Semantic Downlift), fehlende Query Capabilities in GeoSPARQL und die Anreicherung von GIS Daten mit Semantic Web Daten.</p> <p>In unserem Vortrag m&ouml;chten wir Alternativen und Tools f&uuml;r diese Anwendungsf&auml;lle aufzeigen:</p> <p>(1) Das SPARQLing Unicorn QGIS Plugin zum vereinfachten Querying von SPARQL Endpoints, Anreicherung von Geodaten mit Semantic Web Inhalten, Konvertierung von Geodaten in RDF zur Integration in RDF Stores und Bearbeitung/Reprojektion von semantischen Geodaten.</p> <p>(2) postgis-jena und rdf4j-postgis die TripleStore Implementierungen um Query Capabilities, die aktuell noch nicht im GeoSPARQL Standard aber in PostGIS enthalten sind, erweitern.</p> <p>(3) SemanticWFS erlaubt es die Ergebnisse von SPARQL Queries als FeatureTypes eines WFS oder auch &uuml;ber OGC API Features bereitzustellen und somit die Verbindung der beiden Welten Geospatial Semantic Web und GIS Umgebungen.</p>}
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