Das Halswirbelsäulen- und Halsmarktrauma: Neurologische Diagnose und Differentialdiagnostik. Jörg, J. & Menger, H. Deutsches Ärzteblatt, 1998.
Das Halswirbelsäulen- und Halsmarktrauma: Neurologische Diagnose und Differentialdiagnostik [link]Paper  abstract   bibtex   
Bei Halswirbelsäulenverletzungen sind die Beschleunigungsverletzungen (Distorsionen) als indirektes HWS-Trauma am häufigsten, ihre Prognose ist gut, überflüssige diagnostische Maßnahmen sollten im Interesse eines guten Spontanverlaufs unterbleiben. In Abhängigkeit von Lokalisation und Art der Krafteinwirkung können bei HWS-Traumata auch Wurzelläsionen oder Halsmarkverletzungen vorkommen. Hier ist schnelles diagnostisches Handeln gefordert, da die Art der klinischen Ausfälle (zum Beispiel vordere oder zentrale Halsmarksyndrome) auf die Ursache der primären und sekundären Rückenmarkläsion schließen läßt und progrediente Symptome Hinweise für eine entlastungsbedürftige Blutung oder Luxationsfraktur sein können. Die Möglichkeit der gleichzeitigen zerebralen Verletzung ist zu bedenken, wenn die neurologischen Ausfälle nicht nur spinal zugeordnet werden können. In der Diagnostik haben radiologische Verfahren mit CT und MRT ihren besonderen Stellenwert am ersten Tag des Traumas; je nach Symptomentwicklung und Art der Symptomausprägung können angiographische und elektrophysiologische Verfahren eingesetzt werden.
@article{jorg_halswirbelsaulen-_1998,
	title = {Das {Halswirbelsäulen}- und {Halsmarktrauma}: {Neurologische} {Diagnose} und {Differentialdiagnostik}},
	volume = {95: A-1307-1314},
	shorttitle = {Das {Halswirbelsäulen}- und {Halsmarktrauma}},
	url = {https://www.aerzteblatt.de/pdf/95/21/a1307-4.pdf?ts=28%2E07%2E2004+08%3A33%3A12},
	abstract = {Bei Halswirbelsäulenverletzungen sind die Beschleunigungsverletzungen (Distorsionen) als indirektes HWS-Trauma am häufigsten, ihre Prognose ist gut, überflüssige diagnostische Maßnahmen sollten im Interesse eines guten Spontanverlaufs unterbleiben. In Abhängigkeit von Lokalisation und Art der Krafteinwirkung können bei HWS-Traumata auch Wurzelläsionen oder Halsmarkverletzungen vorkommen. Hier ist schnelles diagnostisches Handeln gefordert, da die Art der klinischen Ausfälle (zum Beispiel vordere oder zentrale Halsmarksyndrome) auf die Ursache der primären und sekundären Rückenmarkläsion schließen läßt und progrediente Symptome Hinweise für eine entlastungsbedürftige Blutung oder Luxationsfraktur sein können. Die Möglichkeit der gleichzeitigen zerebralen Verletzung ist zu bedenken, wenn die neurologischen Ausfälle nicht nur spinal zugeordnet werden können. In der Diagnostik haben radiologische Verfahren mit CT und MRT ihren besonderen Stellenwert am ersten Tag des Traumas; je nach Symptomentwicklung und Art der Symptomausprägung können angiographische und elektrophysiologische Verfahren eingesetzt werden.},
	number = {21},
	urldate = {2017-06-15},
	journal = {Deutsches Ärzteblatt},
	author = {Jörg, Johannes and Menger, Hermann},
	year = {1998},
}

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