(Un)Tiefen elektronischer Textarchive. Zu Status und Produktionsbedingungen digitaler Literatur. Krajewski, M. KODIKAS/CODE. Ars Semeiotica, 24(3--4):143--148, 2001.
abstract   bibtex   
Gibt es eine gerechtfertigte binäre Unterscheidung \enquotedigitale/undigitale Literatur? Wo ließe sich eine Grenze ziehen? Inwiefern sind literarische Projekte, deren Resultate zwar in konventioneller Buchform vorliegen, im Entstehungsprozeß hingegen unabdingbar und explizit auf Digitalisierung setzen, das eine oder das andere? Wie ist etwa Walter Kempowskis \enquoteEcholot-Projekt einzuordnen? Und auf welche Produktionsmodi vertrauen die weitverzweigten, automatisierten Buchstabeneinleseprojekte wie das \enquoteEcholot? Wird sich Handkes Bleistift erfolgreich einer technischen Kehre widersetzen können? Diese Fragen nach dem Status von Digitalität innerhalb der Literatur sollen nicht nur theoretisch sondiert, sondern ebenso auf programmtechnische Entsprechungen für literarische Prozesse jenseits des Copy&Paste-Prinzips in einer sog. Textverarbeitung untersucht werden. Anhand einer kleinen Werkschau jener Software, die verspricht, als Autorenhilfsmittel digitale Literatur zu ermöglichen, sollen die unterschiedlichen Leistungen sowohl von Textproduktions- als auch Archivierungs-Programmen diskutiert werden. Als Vergleichsschablone und Ausgangspunkt dient dabei nicht zuletzt ein eigenes Projekt, der Versuch einer Zettelkasten-Software für vielleicht nicht nur wissenschaftliche Textproduktion.
@article{Krajewski2001,
  Abstract = {Gibt es eine gerechtfertigte bin{\"a}re Unterscheidung
              \enquote{digitale/undigitale Literatur}? Wo lie{\ss}e sich eine Grenze
              ziehen? Inwiefern sind literarische Projekte, deren Resultate zwar in
              konventioneller Buchform vorliegen, im Entstehungsproze{\ss} hingegen
              unabdingbar und explizit auf Digitalisierung setzen, das eine oder das
              andere? Wie ist etwa Walter Kempowskis \enquote{Echolot}-Projekt
              einzuordnen? Und auf welche Produktionsmodi vertrauen die weitverzweigten,
              automatisierten Buchstabeneinleseprojekte wie das \enquote{Echolot}?
              Wird sich Handkes Bleistift erfolgreich einer technischen Kehre
              widersetzen k{\"o}nnen?
              Diese Fragen nach dem Status von Digitalit{\"a}t innerhalb der Literatur
              sollen nicht nur theoretisch sondiert, sondern ebenso auf
              programmtechnische Entsprechungen f{\"u}r literarische Prozesse jenseits
              des Copy\&Paste-Prinzips in einer sog. Textverarbeitung untersucht werden.
              Anhand einer kleinen Werkschau jener Software, die verspricht, als
              Autorenhilfsmittel digitale Literatur zu erm{\"o}glichen, sollen die
              unterschiedlichen Leistungen sowohl von Textproduktions- als auch
              Archivierungs-Programmen diskutiert werden.
              Als Vergleichsschablone und Ausgangspunkt dient dabei nicht zuletzt ein
              eigenes Projekt, der Versuch einer Zettelkasten-Software f{\"u}r vielleicht
              nicht nur wissenschaftliche Textproduktion.},
  Author = {Krajewski, Markus},
  Date-Added = {2008-03-16 19:46:42 +0100},
  Date-Modified = {2008-03-16 19:49:28 +0100},
  Journal = {KODIKAS/CODE. Ars Semeiotica},
  Keywords = {Wissenschaftliches Arbeiten},
  Number = {3--4},
  Pages = {143--148},
  Shorttitle = {(Un)Tiefen elektronischer Textarchive},
  Title = {(Un)Tiefen elektronischer Textarchive. Zu Status und
              Produktionsbedingungen digitaler Literatur},
  Volume = {24},
  Year = 2001,
}

Downloads: 0