Ficus Carica. Mack, P. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag.
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Feigenbaum (Ficus carica L.), Ölbaum (Olea europaea L.) und Weinstock (Vitis vinifera L.) sind wohl die ältesten und bedeutsamsten Kulturpflanzen des Mittelmeerraumes und angrenzender Gebiete. Sie waren in alten Zeiten zusammen mit einem Brunnen Süßwasser alles, was für einen glücklichen Hausstand gebraucht wurde. So werden auch in der Bibel diese drei Güter immer wieder als Symbole für Überfluss und Frieden erwähnt. In der Gattung Ficus (ca. 800 bis 1000 Arten) ist F. carica die einzige Art mit großen, essbaren Früchten. Es handelt sich um einen stark verzweigten Baum oder Strauch mit Wuchshöhen von 10 bis 15 m. Die Bestäubung geschieht durch eine Gallwespe, die bei der Eiablage Pollen überträgt. Aus der Wildform haben sich 3 Grundtypen entwickelt, darunter die Essoder Kulturfeige. Heute werden Kultursorten in großer Zahl und Vielfalt problemlos vegetativ vermehrt. Der lateinische Name Ficus bedeutet in seiner griechischen Wortherkunft Feigwarze (συχον) in Bezug auf die pustelartigen, von Saft strotzenden Erhöhungen auf der Pflanze, besonders auf den Blättern. Carica weist auf die feigenreiche Gegend Karien in Kleinasien hin, eine Region zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer.
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