Ulmus Thomasii. Mackenthun, G. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag.
Ulmus Thomasii [link]Paper  abstract   bibtex   
In den USA und Kanada ist die Felsen-Ulme, Ulmus thomasii, heute eine der weniger wichtigen Ulmenarten. Zu Zeiten der europäischen Kolonisation hatte sie insoweit eine Bedeutung, als die Art in großem Umfang eingeschlagen wurde, weil sie für den Schiffsbau bedeutsam war. Damit aber verschwand sie mehr oder weniger. Nach weit verbreiteter Ansicht liefert die Felsen-Ulme das wertvollste Ulmenholz der Welt. Die Zuwachsraten der Felsen-Ulme sind aber so gering, dass der forstwirtschaftliche Anbau wenig lohnend schien. Die Holländische Ulmenkrankheit hat im vergangenen Jahrhundert den verbliebenen Restbestand weiter dezimiert. Im US-Bundesstaat Illinois beispielsweise steht U. thomasii auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Art hat eine eher Ulmen- untypische Wuchsform mit einem wipfelschäftigen Stamm, so dass der Habitus im Winter von Ferne an eine Erle erinnert. Doch die Korkleisten an älteren Zweigen und einige der Blattmerkmale lassen eine eindeutige Ansprache zu. Es sind weder Hybriden noch Kulturformen von U. thomasii bekannt, die mit abweichenden Charakteristika die Bestimmung erschweren könnten. Heute ist U. thomasii ein in freier Natur seltener, aber ökologisch wertvoller Baum, der Bestandteil zweier wichtiger Waldgesellschaften ist. Davon abgesehen kommt er nur in wenigen Pflanzungen in städtischen Parks, selten an Straßen und praktisch nie in privaten Gärten vor.
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