Mespilus Germanica. Minotta, G. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag.
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Mespilus germanica, ein kleiner, sommergrüner, weitgehend frostharter Baum mit krummem Stamm, breiter Krone und essbaren Früchten, ist heute nur noch selten in Kultur. Von Assyrern und Babyloniern soll er als Obstbaum angebaut worden sein, den Griechen und Römern war er wohlbekannt, und im Mittelalter diente er in Zentral- und Südeuropa, im 17. und 18. Jahrhundert auch in England, als vielgenutztes Obstgehölz. Ein in Herfordshire zu Beginn des 17. Jahrhunderts gepflanzter Solitär war 1985 noch am Leben. Die "George Herbert Mispel", 1632 nach Salisbury, U. K. gepflanzt, erreichte ein Alter von etwa 300 Jahren. Heute hat die Mispel in Europa weder als Obstbaum noch (wegen ihrer schönen, weißen Blüten) als Zierelement wirtschaftliche Bedeutung. In mehreren Regionen ist sie aber aus Kultur verwildert. Intensiv bewirtschaftete Plantagen gibt es noch in einigen Ländern Südwestasiens Aserbaidschan). Das Epitheton "germanica" dürfte auf den Irrtum zurückgehen, M. germanica sei in Deutschland autochthon, denn hier war die Art lange vor LINNÉ bekannt.
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