Self-directed learning and distance education. Moore, M. December, 1983. Paper abstract bibtex Moore befasst sich in diesem Papier mit dem Verhältnis von ‚selbstbestimmten Lernen‘ und ‚Fernstudium‘. Beim Fernstudium, bei dem die Lerner vom Lehrenden räumlich getrennt ist und in dem die Kommunikation zwischen Lerner und der lehrenden Institution medial vermittelt ist, bestimmen die Faktoren „Dialog“ und „Struktur“ (vgl. ZIFF-Papiere 16) das Ausmaß, in dem das Lehren an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden angepasst werden kann. Selbstbestimmte Lerner sind in der Lage, ihre eigenen Lernprogramme zu planen und aus Lehrprogrammen nur jene Teile auszuwählen, die ihren individuellen Lernzielen entsprechen. Eine solche Selbstbestimmung beim Lernen ist nach Moore das Kennzeichnende am Erwachsenenlernen; die Lerner-Selbstbestimmung werde aber von den Lehrende oft zuwenig respektiert und unterstützt. Die Lerninhalte, für die sich erwachsene Lerner interessieren, haben oft Bezug zu der jeweiligen Lebenssituation und -phase. Weiterbildung per Fernstudium bietet hier gute Möglichkeiten, solch unterschiedlichen und variierenden Interessen nachzugehen.Moore beschreibt einige Implikationen, die sich aus einem so verstandenen selbstbestimmten Lernen für die Organisation und die Art des Lehrens im Fernstudium ergeben, und verweist auf einige entsprechende Ansätze. Vgl. auch:Moore, M. (1977): On a theory of independent study. ZIFF Papiere 16. Hagen: FernUniversität.
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