Clematis Alpina. Nechwatal, J. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag.
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Die Alpenrebe ist ein etwa 1-2 m hoher, mit den Blattstielen rankender Schlingstrauch, der in den Alpen, den Karpaten und den Apenninen in Höhen bis über 2000 m vorkommt. Die häufig getrennt betrachtete Clematis alpina ssp. sibirica und andere Subspecies besitzen separate Areale im nördlichen Russland, Sibirien, in Nordasien sowie in Nordamerika. Sie unterscheiden sich teilweise auch morphologisch deutlich und werden heute vielfach als eigene Arten betrachtet. Diese Taxa sind daher nicht Gegenstand dieser Monographie. C. alpina kommt in Europa vergleichsweise selten und bevorzugt in Alpenrosen- Gebüschen und lichten alpinen Nadelwäldern auf frischeren Standorten vor. Sie klimmt dort gerne am unteren Stammbereich von Nadelbäumen, an Sträuchern und Felsen empor. Die auffälligen, homogamen Blüten mit 4 großen, blauvioletten Perigonblättern erscheinen ab Mai und besitzen mehrere Reihen von kronblattartigen Staminodien, die Nektar ausscheiden. Das macht sie zu typischen Bienenblüten. Auffällig sind auch die bei Reife silbrig glänzenden Fruchtstände, die aus zahlreichen Einzelfrüchten mit deutlich verlängerten, abstehend behaarten, als Flugorgan dienenden Griffeln bestehen. C. alpina ist aufgrund ihres zierlichen Wuchses und des Blütenschmucks in Form verschiedener Gartensorten oder als Kreuzungspartner in Hybriden von gewisser kommerzieller Bedeutung innerhalb der als Zierpflanzen sehr geschätzten Gattung Clematis.
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  isbn = {978-3-527-67851-8},
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