Nachweis einer Wiederaufweitung des Spinalkanales durch Ligamentotaxis und biologisches Remodeling nach Wirbelsäulenverletzungen mit Spinalkanaleinengung. Nehrdich, F. Ph.D. Thesis, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle, April, 2003.
Nachweis einer Wiederaufweitung des Spinalkanales durch Ligamentotaxis und biologisches Remodeling nach Wirbelsäulenverletzungen mit Spinalkanaleinengung [link]Paper  abstract   bibtex   
Der Einfluss der Ligamentotaxis und des biologischen Remodelings als Mechanismen zur Wiederaufweitung des Spinalkanales wird kontrovers diskutiert. Unter Ligamentotaxis versteht man die Reposition der Bruchstücke durch Lordosierung und Distraktion des Kapselbandapparates. Remodeling beschreibt die Resorption der dislozierten Fragmente, induziert durch Pulsationen der venösen intraspinalen Plexus und atemabhängige Oszillationen des Liquor cerebrospinalis. Um die Wirksamkeit der genannten Mechanismen nachzuweisen, führten wir an der Universitätsklinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der MLU Halle eine prospektive Studie über einen Zeitraum von 6 Jahren (1995-2001) durch. Die Spinalkanalweite wurde mittels computergestützer Planimetrie bestimmt. Die statistische Signifikanzprüfung erfolgte mit Hilfe des t-Tests für gepaarte Stichproben. Für 130 Fälle mit präoperativem und abschließendem CT konnte eine durch- schnittliche Aufweitung des Spinalkanales von initial 71,3% auf 90,7% (p=0,000) der normalen Spinalkanalweite ermittelt werden. Für 82 Fälle mit prä- und postoperativem sowie abschließenden CT ergab sich eine durchschnittliche Aufweitung des Spinalkanales von initial 67,4% auf postoperativ 78,3% (p=0,000) und im weiteren Verlauf auf 89,8% (p=0,000) der normalen Spinalkanalweite. Somit bestätigt diese Studie die Wirksamkeit der Ligamentotaxis und des biologischen Remodelings.
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	author = {Nehrdich, Franklin},
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	year = {2003},
	keywords = {Ligamentotaxis, Planimetrie, Remodeling, Wiederaufweitung des Spinalkanales, Wirbelfraktur},
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