Fraxinus Excelsior. Roloff, A. & Pietzarka, U. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1997.
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Bei Fraxinus excelsior handelt es sich um eine wuchskräftige, mitteleuropäische Baumart mit groß er Amplitude hinsichtlich des Wasserhaushaltes: sie besiedelt sowohl Standorte mit zeitweiligem Trockenstress (z.B. flachgründige Kuppen) als auch Auenstandorte und kann sich fast nur in diesen Extrembereichen gegen konkurrenzstärkere Schattenbaumarten, insbesondere die Buche, behaupten. In ihrem Optimalbereich wird sie von letzterer verdrängt. Trotz des damit verbundenen, eher inselartigen Vorkommens ist eine genetische Differenzierung in sogenannte Standortsrassen bisher nicht nachgewiesen, sondern sogar widerlegt. Die Esche verändert im Laufe ihres Lebens ihre Lichtansprüche sehr grundlegend: in der Jugend sehr schattentolerant, benötigt sie mit zunehmendem Alter immer mehr Licht und schließ lich eine vollkommen freie Krone für zufriedenstellendes Wachstum, d.h., sie wird von einer schattentoleranten zu einer lichtbedürftigen Baumart. Aufgrund ihrer hohen Holzqualität gehört F. excelsior zu den sogenannten Edellaubhölzern. Die holztechnischen Eigenschaften sind im Reinbestand besonders günstig, so dass man das Aufwachsen in Gruppen anstrebt. Größ ere Eschen-Reinbestände sind hingegen waldbaulich unerwünscht, vor allem wegen der dann einsetzenden Vergrasung.
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