Cocos Nucifera. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1998.
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Keine andere Baumart verbindet man so unmittelbar mit den Küsten tropischer Meere wie Cocos nucifera. "Baum des Himmels" nennen ihn die Einwohner dieser Länder, denn seit eh und je bietet er ihnen Früchte als Nahrung, Holz zum Bauen und Blätter zum Abdecken der Hütten, Fasern zum Flechten, trockene Fruchtschalen als Brennmaterial und Palmwein zum Trinken. Kokospalmen stellen hohe Wärmeansprüche, sind frostempfindlich und fruktifizieren nur zwischen 26\textdegree s. Br. und 26\textdegree n. Br. Ihre Heimat dürfte in der malayisch-indonesischen Inselwelt liegen. Von dort haben Meeresströmungen die schwimmfähigen und gegen Salzwasser unempfindlichen Früchte über weite Entfernungen an ferne Küsten transportiert. Heute stellt Cocos nucifera eine wichtige Weltwirtschaftspflanze dar. Kokosnüsse (botanisch sind es Steinfrüchte, keine Nüsse), Kopra, Kokosöl sowie Kokosfasern und deren Produkte werden in groß em Umfang exportiert. Kennzeichnend für die auch als Zierelement angebaute Art ist der schlanke, oft ein wenig schrägstehende, bis 20 m hohe Stamm sowie der eindrucksvolle Blattschopf, der sich aus ca. 30, bis 6 m langen, in viele Segmente geteilten Einzelblättern aufbaut. In der Karibik, in Mexiko, Florida und Westafrika ruft eine durch Mykoplasmen verursachte Krankheit ("Lethal Yellowing") seit Jahrzehnten erhebliche Abgänge in den Cocos-Populationen hervor. Der Gattungsname Cocos leitet sich von dem portugiesischen und spanischen Wort "coco" = Nuss oder Samen ab. Cocos nucifera ist die einzige Art dieser Gattung.
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