Daphne Mezereum. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1998.
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Daphne mezereum, ein sommergrüner, in Mitteleuropa weit verbreiteter, aber nicht immer häufiger Waldstrauch, verdient in mehr als einer Hinsicht Beachtung: (a) wegen der im Vorfrühling erscheinenden, sehr attraktiven und wohlriechenden, roten Blüten, (b) wegen der starken Giftwirkung fast aller Pflanzenteile und (c) wegen seiner weit in die Vergangenheit zurückreichenden volksmedizinischen Bedeutung. Die Art wird selten höher als 1,2 m, ist nur an den Zweigenden beblättert und stellt relativ hohe Standortsansprüche. Sie wird als Gartenpflanze kultiviert. Die saftigen, scharlachroten Früchte stellen besonders für Kinder eine gefährliche Versuchung dar, auch für Tiere sind sie schon in kleinen Mengen giftig. Rinde und Samen enthalten überdies hautreizende Inhaltsstoffe. In Deutschland gehört Daphne mezereum zu den geschützten Pflanzen.
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