Euonymus Europaea. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1995.
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In aller Regel werden Pfaffenhütchen zu stark verzweigten, bis 3m hohen Sträuchern, viel seltener zu kleinen Bäumen von maximal 7m Höhe. Sie sind sommergrün und fallen bis tief in den Herbst hinein durch eine höchst attraktive Rotfärbung der Blätter auf. Weil auch die leuchtend roten Früchte sehr hübsch anzusehen sind, wird E. europaea seit langem als Zierstrauch kultiviert. In Ruß land baut man die Art wegen des für die Guttapercha- Herstellung genutzten, relativ hohen Latex-Gehaltes der Wurzelrinde mitunter in Plantagen an. Das Höchstalter wird mit 50 bis 60 Jahren angegeben . Früchte und andere Pflanzenteile sind giftig! E. europaea ist in fast ganz Europa heimisch. Nur in Teilen des Mittelmeergebietes, in Schottland sowie im mittleren und nördlichen Skandinavien (nördlich 59\textdegree n. Br.) fehlt die Art; kultivierbar ist sie bis 70\textdegree n. Br.. Ihre Ostgrenze erreicht sie in Kleinasien, im Kaukasus und an der Wolga. Nach Meusel jedoch leidet sie in Mittelruß land unter Winterkälte. Im mitteleuropäischen Flach- und Hügelland ist der Spindelstrauch zwar weit verbreitet, aber nicht häufig. Seine Höhengrenze verläuft im Bayerischen Wald bei 700 m in den Bayer. Alpen bei 800 m in Nordtirol bei 1245 m im Tessin bei 700 m im Wallis bei 1000 m in Mazedonien bei 300 bis 400 m. Als Zierstrauch eingeführt und bald verwildert, gehört E. europaea heute an mehreren Orten des östlichen Nordamerika zur lokalen Flora.
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