Euonymus Verrucosa. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1995.
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Ein sommergrüner, aufrecht wachsender, kleiner Strauch, der wegen zahlreicher, dicht an dicht stehender, dunkler Korkwarzen auf der Rinde junger Triebe und wegen der charakteristischen rosa Herbstfarben seiner Blätter leicht zu erkennen ist. In Mitteleuropa kommt E. verrucosa nur in den östlichen und südöstlichen Grenzbereichen natürlich vor, wird aber in Parkanlagen anderer europäischer Regionen gern als Zierstrauch kultiviert. Trotz des hohen, zur Guttapercha-Herstellung nutzbaren Latex-Gehaltes der Wurzelrinde hat die Art keine wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Sie ist giftig und spielt in der Volksmedizin keine Rolle. Viel häufiger als in Mitteleuropa ist E. verrucosa in Ost- und Südosteuropa anzutreffen, wo sie als Element lockerer Wälder und Gebüsche eher im Flachals im Bergland wächst. Die Nordgrenze ihrer Verbreitung dürfte in Ostpreuß en, im mittleren Livland, in Estland und in N-Lettland liegen. Im Osten dringt sie bis zum Ural, im Süden bis nach Norditalien, bis in mittlere Lagen des Kaukasus sowie bis nach Kleinasien und Nordpersien vor . In Mazedonien besiedelt sie Bereiche zwischen 700m und 1200m. Nach HEGI ist E. verrucosa in Niederösterreich und im westlichen und südlichen Mähren häufig, in der Unter-Steiermark "ziemlich verbreitet" und dringt in Richtung Westen bis nach Salzburg vor. In der Schweiz fehlt sie.
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