Haematoxylum Campechianum. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 2003.
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Haematoxylum campechianum, ein kleiner, oft krummschäftiger, sehr hübsch blühender, laubabwerfender Baum subtropischer Trockenstandorte, stammt aus Mittelamerika, wurde aber wegen seines begehrten Kernholzes auch auß erhalb des natürlichen Areals, vor allem auf Kuba und Jamaika, angebaut. Jahrhundertelang wurden die Stämme in groß en Mengen nach Europa exportiert, wo man aus ihnen den Farbstoff Haematoxylin extrahierte und diesen als wichtiges Färbemittel für Textilien verwendete. Heute nehmen synthetische Farben diesen Platz ein, wodurch H. campechianum seine Bedeutung völlig einbüß te. Nur in der Mikroskopie spielt Haematoxylin nach wie vor eine Rolle als Färbemittel für anatomische Präparate. Die Art ist sehr frostempfindlich und fehlt deswegen in mitteleuropäischen Sammlungen. Das Epitheton "campechianum" verweist auf die mexikanische Provinz Campeche, wo die Art autochthon ist. "Haematoxylum" bedeutet "Blutholz".
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