Magnolia Grandiflora. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1998.
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Unter den nordamerikanischen Magnolia-Arten ist M. grandiflora gewiss die auffälligste, die bekannteste und die am weitesten verbreitete. Auf der Küstenebene der Südost-Staaten wächst sie auf frischen, nährstoffreichen Böden zumeist als 20 bis 30 m hoher Waldbaum - vornehmlich allerdings in Einzelmischung und nicht in Reinbeständen. Forstwirtschaftlich spielt sie keine wesentliche Rolle. Demgegenüber ist ihr Zierwert wegen der groß en, weiß en Blüten und der glänzend dunkelgrünen, ledrigen Blätter beträchtlich. Sie wird daher weltweit als immergrüner Parkbaum kultiviert. Frostgefährdete Lagen sind davon jedoch ausgenommen. Deswegen fehlt sie in weiten Teilen Mitteleuropas, keineswegs aber auf den Britischen Inseln, in Frankreich und im Mittelmeerraum. Kennzeichnend für die Art sind vor allem die immergrünen, unterseits filzig rostrot behaarten Blätter. M. grandiflora ist relativ widerstandsfähig gegen SO2.
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