Theobroma Cacao. Schütt, P. & Lang, U. M. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag, Weinheim, 1998.
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Kakao, eine bedeutende Wirtschaftspflanze unserer Zeit, kultiviert man in vielen tropischen Ländern plantagenmäß ig. Dabei geht es um züchterisch bearbeitete Hochleistungssorten, die letztlich auf Wildformen aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas zurückgehen. Dort wächst die Art als kleiner, bis 12 m hoher, immergrüner und stark verzweigter Baum, der hohe Wärme-, Feuchtigkeits- und Bodenansprüche stellt. Kakao stand schon bei den Mayas in Kultur. Sie sollen die Samen als Zahlungsmittel verwendet haben. Von den Spaniern wurde er als Getränk in Europa eingeführt und seit Ende des letzten Jahrhunderts gehört er auch in Westafrika, dem heute größ ten Anbaugebiet, zu den Kulturpflanzen. Schokolade konnte erst hergestellt werden, nachdem VAN HOUTEN ein Verfahren zur Entfettung des Kakaopulvers entwickelt hatte. Botanisch ist T. cacao u. a. durch die ungewöhnlich groß e Zahl kleiner, weiß er, kauliflorer Blüten charakterisiert. Auch die bis zu 30 cm langen, gurkenförmigen Früchte entspringen demzufolge direkt dem Stamm oder den stärkeren Ästen. Sie enthalten viele fett- und eiweiß reiche Samen, die nach Fermentierung und Trocknung den etwas bitteren Geschmack verlieren und das typische Kakao-Aroma annehmen. Ein erheblicher Teil der Welt-Kakaoernte wird nach Europa exportiert und dort weiterverarbeitet.
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