LISA, ein europäisches Projekt zur direkten Berechnung der Tragfähigkeit duktiler Strukturen. Staat, M., Heitzer, M., & Hicken, E., F. In PERMAS–Benutzertagung, 8.-9.10.1998, Stuttgart, 1998. INTES GmbH, Stuttgrt.
LISA, ein europäisches Projekt zur direkten Berechnung der Tragfähigkeit duktiler Strukturen [link]Website  abstract   bibtex   
Auslegung und Bemessung von Komponenten und Bauwerken erfolgen im Maschinenwesen und Konstruktiven Ingenieurbau überwiegend mit dem Ziel eines Spannungsnachweises unterhalb der Streckgrenze. Im Apparatebau wird die plastische Auslegung nach Regelwerk weitgehend aus der elastischen Spannungsanalyse durch Extrapolation experimenteller und analytischer Ergebnisse im Sinne der Traglast- und Einspieltheorie gewonnen. Deshalb bilden linear elastische Rechnungen heute noch den überwiegenden Teil der Finite Elemente Anwendungen. Begünstigt durch die schnelle Rechnerentwicklung gewinnen aber zunehmend inelastische Analysen des plastischen (zeitunabhängigen) oder viskosen (zeitabhängigen) Verhaltens an Bedeutung. Das Ziel ist die kostengünstige Entwicklung betriebs- und sicherheitsoptimierter Strukturen. Inkrementelle elasto-plastische Analysen des Strukturverhaltens lösen die mit der Spannungsbewertung verbundenen Probleme nur teilweise. Daneben sind sie mit einem nicht immer zu rechtfertigenden hohen Aufwand an Rechnerzeit, Personaleinsatz und Daten-Beschaffungskosten verbunden. Mit der Traglast- und Einspielanalyse bietet sich eine Methode an, die eine Spannungsbewertung umgeht und deren Aufwand eher einer elastischen Rechnungen entspricht. Im Regelwerk ist das Traglastkonzept für Balkenbiegung seit 1947 in Großbritannien und seit 1959 in den U.S.A. akzeptiert. Es ist in den neuen Eurocodes enthalten und findet Anwendung in der Zähbruchmechanik. Trag- und Einspiellast bilden in der einen oder anderen Weise die Grundlage der Auslegungskonzepte aller Regelwerke für Druckbehälter und Rohrleitungen.
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