Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose Aktuelle Strategien in Diagnostik und Therapie. Thomé, C., Börm, W., & Meyer, F. Deutsches Ärzteblatt, 105(20):373–9, May, 2008. Paper doi abstract bibtex Einleitung: Die Inzidenz der lumbalen Spinalkanalstenose steigt infolge der alternden Bevölkerungsstruktur rasant an. Dennoch besteht häufig Unklarheit über die Behandlungsindikationen und -optionen. Methode: Um eine Entscheidungshilfe für die Therapie der Patienten zu geben, wurde eine selektive Literaturrecherche durchgeführt, und unter Berücksichtigung der Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften ausgewertet. Ergebnisse: Bei der degenerativen lumbalen Spinalkanalstenose kommt es durch Hypertrophie insbesondere der Facettengelenke und der Ligamenta flava zu einer knöchern ligamentären Einengung des Spinalkanals. Diese geht mit Rückenschmerzen und belastungsabhängigen Symptomen in den Beinen (Claudicatio spinalis) einher. Nach erfolgloser konservativer Therapie ist die bildgebende, meist kernspintomografische Diagnostik indiziert. Aufgrund der chronischen Progredienz der zugrunde liegenden Degeneration ist bei ausgeprägter Symptomatik die Operation angezeigt. In der Regel erreicht man mit minimalinvasiven Fensterungstechniken eine Dekompression des Spinalkanals. Bei gleichzeitiger Instabilität ist eine Fusionierung erforderlich. Diskussion: Trotz nachgewiesener Überlegenheit der operativen Therapie bei behandlungsrefraktären Beschwerden gibt es wenig evidenzbasierte Daten zu den verschiedenen Behandlungsoptionen der lumbalen Spinalkanalstenose. Insbesondere die Beurteilung moderner, minimalinvasiver Verfahren ist dadurch erschwert.
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Die Inzidenz der lumbalen Spinalkanalstenose steigt infolge der alternden Bevölkerungsstruktur rasant an. Dennoch besteht häufig Unklarheit über die Behandlungsindikationen und -optionen.
Methode:
Um eine Entscheidungshilfe für die Therapie der Patienten zu geben, wurde eine selektive Literaturrecherche durchgeführt, und unter Berücksichtigung der Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften ausgewertet.
Ergebnisse:
Bei der degenerativen lumbalen Spinalkanalstenose kommt es durch Hypertrophie insbesondere der Facettengelenke und der Ligamenta flava zu einer knöchern ligamentären Einengung des Spinalkanals. Diese geht mit Rückenschmerzen und belastungsabhängigen Symptomen in den Beinen (Claudicatio spinalis) einher. Nach erfolgloser konservativer Therapie ist die bildgebende, meist kernspintomografische Diagnostik indiziert. Aufgrund der chronischen Progredienz der zugrunde liegenden Degeneration ist bei ausgeprägter Symptomatik die Operation angezeigt. In der Regel erreicht man mit minimalinvasiven Fensterungstechniken eine Dekompression des Spinalkanals. Bei gleichzeitiger Instabilität ist eine Fusionierung erforderlich.
Diskussion:
Trotz nachgewiesener Überlegenheit der operativen Therapie bei behandlungsrefraktären Beschwerden gibt es wenig evidenzbasierte Daten zu den verschiedenen Behandlungsoptionen der lumbalen Spinalkanalstenose. Insbesondere die Beurteilung moderner, minimalinvasiver Verfahren ist dadurch erschwert.},
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