@incollection{weisgerberDracaenaDraco2008,
  title = {Dracaena Draco},
  booktitle = {Enzyklop\"adie Der {{Holzgew\"achse}}: {{Handbuch}} Und {{Atlas}} Der {{Dendrologie}}},
  author = {Weisgerber, H. and Weisgerber, E.},
  editor = {Roloff, Andreas and Weisgerber, Horst and Lang, Ulla M. and Stimm, Bernd and Sch{\"u}tt, Peter},
  year = {2008},
  publisher = {{Wiley-Vch Verlag}},
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  abstract = {Dracaena draco ist eine durch ihr stattliches, recht ungew\"ohnliches Erscheinungsbild auffallende, monokotyle, immergr\"une Baumart, die auf den mittelatlantischen Inselgruppen Madeira, Kanaren und Kapverden nur noch sporadisch sowie mit einem erst neuerdings beschriebenen kleinen Teilareal in Marokko vorkommt. Kennzeichnend sind der kr\"aftige, gedrungen wirkende Stamm, das anomale sekund\"are Dickenwachstum, die weit ausladende, schirmf\"ormige Krone und die erst nach etwa 10 Jahren einsetzende Verzweigung der Sprossachse. Die terminal stehenden Bl\"utenst\"ande k\"onnen bis zu 60 cm lang werden. Eine Vielzahl von Luftwurzeln wirkt sich vermutlich vorteilhaft auf die Statik von Altb\"aumen aus. In fr\"uherer Zeit glaubte man, drachen\"ahnliche Gestalten zu erkennen. Die Altersbestimmung erweist sich wegen fehlender Jahrringe als schwierig, doch wei\ss{} man heute, dass Drachenb\"aume nicht, wie ehemals angenommen, \"uber 5000 Jahre, sondern h\"ochstens etwa 400 Jahre alt werden k\"onnen. Sowohl vegetative als auch generative Verj\"ungung ist m\"oglich, wird aber meist durch Weidevieh verhindert oder stark beeintr\"achtigt. D. draco ben\"otigt zum Wachstum relativ geringe Niederschl\"age und ist an l\"angere Trockenphasen im Fr\"uhjahr und Sommer gut angepasst. Von den vielf\"altigen Nutzungsm\"oglichkeiten aus fr\"uherer Zeit war insbesondere das aus frischen Stammwunden ausflie\ss ende rote Gummiharz ("Drachenblut") bedeutsam. Die wenigen, einzeln oder in kleinen Gruppen heute noch vorhandenen Altb\"aume stehen unter Schutz.},
  isbn = {978-3-527-67851-8},
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Kennzeichnend sind der kräftige, gedrungen wirkende Stamm, das anomale sekundäre Dickenwachstum, die weit ausladende, schirmförmige Krone und die erst nach etwa 10 Jahren einsetzende Verzweigung der Sprossachse. Die terminal stehenden Blütenstände können bis zu 60 cm lang werden. Eine Vielzahl von Luftwurzeln wirkt sich vermutlich vorteilhaft auf die Statik von Altbäumen aus. In früherer Zeit glaubte man, drachenähnliche Gestalten zu erkennen. Die Altersbestimmung erweist sich wegen fehlender Jahrringe als schwierig, doch weiß man heute, dass Drachenbäume nicht, wie ehemals angenommen, über 5000 Jahre, sondern höchstens etwa 400 Jahre alt werden können. Sowohl vegetative als auch generative Verjüngung ist möglich, wird aber meist durch Weidevieh verhindert oder stark beeinträchtigt. D. draco benötigt zum Wachstum relativ geringe Niederschläge und ist an längere Trockenphasen im Frühjahr und Sommer gut angepasst. 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