Acacia Xanthophloea. Wolf, H. In Roloff, A., Weisgerber, H., Lang, U. M., Stimm, B., & Schütt, P., editors, Enzyklopädie Der Holzgewächse: Handbuch Und Atlas Der Dendrologie. Wiley-Vch Verlag.
Acacia Xanthophloea [link]Paper  abstract   bibtex   
Unter den afrikanischen Acacia-Arten nimmt Acacia xanthophloea in verschiedener Hinsicht eine Sonderstellung ein. Sie wächst zu einem 25 m hohen Waldbaum mit einem wipfelschäftigen Stamm bis zu 75 cm Brusthöhendurchmesser heran, ist strikt an grundwassernahe Standorte gebunden und weist in ihrem Verbreitungsgebiet sehr unterschiedliche Blütenfarben auf. Obwohl für Holz, Rinde, Blätter und Früchte viele traditionelle Verwendungen bestehen, findet eine geregelte forstliche Nutzung nicht statt und der unmittelbare wirtschaftliche Nutzen ist gering. Wegen ihrer attraktiven grünlich-gelben Borke baut man die raschwüchsige, laubabwerfende Art aber gern als Zierbaum an. Der artbeschreibende Name "xanthophloea" setzt sich aus den griechischen Wörtern für gelb "xanthos" und Haut bzw. Rinde "phloos" zusammen. Die umgangssprachliche Bezeichnung "Fieberbaum" beruht darauf, dass Malaria übertragende Moskitos und A. xanthophloea den selben Lebensraum besiedeln. Die ersten weißen Einwanderer waren sich jedoch sicher, dass der Baum die Ursache für das Auftreten der Fieberanfälle ist. Ein literarisches Denkmal wurde dem Fieberbaum durch den englischen Schriftsteller Rudyard Kipling in der Novelle "The Elephant's Child" gesetzt, der seine Titelfigur am Ende einer langen Wanderung "…to the banks of the great, greygreen, greasy Limpopo River, all set about with fever trees" gelangen läßt.
@incollection{wolfAcaciaXanthophloea1998,
  title = {Acacia Xanthophloea},
  booktitle = {Enzyklopädie Der {{Holzgewächse}}: {{Handbuch}} Und {{Atlas}} Der {{Dendrologie}}},
  author = {Wolf, H.},
  editor = {Roloff, Andreas and Weisgerber, Horst and Lang, Ulla M. and Stimm, Bernd and Schütt, Peter},
  date = {1998},
  publisher = {{Wiley-Vch Verlag}},
  location = {{Weinheim}},
  url = {http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/9783527678518.ehg1998036/abstract},
  abstract = {Unter den afrikanischen Acacia-Arten nimmt Acacia xanthophloea in verschiedener Hinsicht eine Sonderstellung ein. Sie wächst zu einem 25 m hohen Waldbaum mit einem wipfelschäftigen Stamm bis zu 75 cm Brusthöhendurchmesser heran, ist strikt an grundwassernahe Standorte gebunden und weist in ihrem Verbreitungsgebiet sehr unterschiedliche Blütenfarben auf. Obwohl für Holz, Rinde, Blätter und Früchte viele traditionelle Verwendungen bestehen, findet eine geregelte forstliche Nutzung nicht statt und der unmittelbare wirtschaftliche Nutzen ist gering. Wegen ihrer attraktiven grünlich-gelben Borke baut man die raschwüchsige, laubabwerfende Art aber gern als Zierbaum an. Der artbeschreibende Name "xanthophloea" setzt sich aus den griechischen Wörtern für gelb "xanthos" und Haut bzw. Rinde "phloos" zusammen. Die umgangssprachliche Bezeichnung "Fieberbaum" beruht darauf, dass Malaria übertragende Moskitos und A. xanthophloea den selben Lebensraum besiedeln. Die ersten weißen Einwanderer waren sich jedoch sicher, dass der Baum die Ursache für das Auftreten der Fieberanfälle ist. Ein literarisches Denkmal wurde dem Fieberbaum durch den englischen Schriftsteller Rudyard Kipling in der Novelle "The Elephant's Child" gesetzt, der seine Titelfigur am Ende einer langen Wanderung "…to the banks of the great, greygreen, greasy Limpopo River, all set about with fever trees" gelangen läßt.},
  isbn = {978-3-527-67851-8},
  keywords = {*imported-from-citeulike-INRMM,~INRMM-MiD:c-13745661,acacia-xanthophloea,enzykl-holzgew-handb-atlas-dendrol,forest-resources,monography,species-description}
}

Downloads: 0